Die Fabrik

Der Wirtschaftsstandort Fabrik Lustenau mit attraktiver Lage in der Nähe des Schweizer Grenzübergangs.

Die Fabrik Lustenau nahe dem Schweizer Grenzübergang Au ist ein geschichtsträchtiger Industrie- und Dienstleistungsstandort, von wo die industrielle Stickerei in der Region ihren Ausgang fand. Die Gebäude bieten heute Arbeitsraum für innovative Unternehmen aus den Bereichen Energieeffizienz, Automotive-Engineering, Architektur, Grafik, Informatik, Bildbearbeitung, Medizintechnik und Gesundheit. Ein mediterranes Bio-Restaurant mit regionalen Mittagsmenüs, ein Fitnessstudio und ein stilvoller Friseursalon runden den etablierten Wirtschaftspark ab.

Historie

Vermutlich zeigt das Bild die damalige Belegschaft der Firma Hofer, Bösch und Co. vor dem Firmengebäude.

Die traditionsreiche Fabrik ist in den Jahren 1870 bis 1910 entstanden, als die Gebrüder Hofer die Stickerei von England nach Lustenau brachten. Sie setzten die entscheidenden Impulse zur Industrialisierung der Stickerei in dieser Region. Die englische Halle und das zentrale Verwaltungsgebäude sind im Originalstil erhalten und erinnern an diese Zeit. Ein Neubau mit Tiefgarage ergänzt heute das Areal der Fabrik Lustenau mit insgesamt 3400 m² Nutzfläche. Das Gebäude liegt am historischen Radweg von Lustenau, wo eine Tafel Einblick in die Firmengeschichte der Hofers gibt.


(Bildnachweis: Historisches Archiv der Marktgemeinde Lustenau)

100 Jahre später wurde das Gebäude zu einem Technologiepark ausgebaut. 1990 war die Fabrik einer der ersten Wirtschaftsparks in Vorarlberg. Von Beginn an war es den Eigentümern wichtig, dass die eigenständigen Unternehmen im Areal zusammenarbeiten. In der Fabrik Lustenau wurden gezielt Orte der Begegnung geschaffen und damit neue Maßstäbe zur Gestaltung von Wirtschaftsparks gesetzt.

Heute, weitere 30 Jahre später ist die organisierte Zusammenarbeit von Kleinunternehmen wichtiger denn je. Die Unternehmer*innen in der Fabrik sind sich dessen bewußt und bieten im Freiraum Ein-Personen-Unternehmen (EPU’s) und Mitarbeitern aus größeren Unternehmen eine Alternative zum Home-Office an. In der Fabrik finden sie eine produktive Arbeitsumgebung vor. Es ist ein Ort, wo Kunden empfangen und Konferenzen ausgeführt werden können.

Foto einer „Schnellläufer-Schiffchenmaschine (Dampfbetrieb)“ der Firma Hofer, Bösch & Cie.

Ein alter Plan der Fabrik, wie sie zum Teil heute noch besteht.

Historische Luftaufnahme der Rheinstraße mit Teilen der bis heute bestehenden Fabrik.